Gerätemeisterschaft

Am Samstag, 18. September 2021 fand endlich wieder ein Wettkampf statt. Nach zweijährigem Warten und einer Vorbereitungszeit, die Corona bedingt immer wieder unterbrochen werden musste, war die Vorfreude und Spannung auf diesen Tag um so grösser. Insgesamt 19 Turner*innen des TSV Röschenz massen sich in den Kategorien 1, 2, 3 und 5 in den Sporthallen des Gymnasiums Laufental-Thierstein mit der Konkurrenz aus anderen Gemeinden. An der Gerätemeisterschaft ging es für viele darum, ihre ersten Wettkampferfahrungen zu sammeln, die Kategorie zu bestehen und so dann voller Motivation ein höheres K (so nennen wir die Kategorie in der Turnsprache) in Angriff zu nehmen. Trotz Lampenfieber und Nervosität haben fast alle ihre Kategorie mit Bravour bestanden! Dank diesen ausgezeichneten Leistungen durfte der TSV Röschenz am Ende des Tages mit drei Podestplätzen und acht GETUlympischen-Diplomen (Platzierung unter den ersten acht) nach Hause fahren. (Rahel Reinhard)

An dieser Gerätemeisterschaft wurde Alexandra Mamie speziell geehrt. Nach über zwanzigjähriger Tätigkeit als Ausbildnerin der Wertungsrichter, wurde Sie mit einem Blumenstrauss und viel Applaus von allen Anwesenden verdankt und verabschiedet.

Wir möchte uns bei dir Alex. für diese langjährig geleistete Tätigkeit , herzlich bedanken. Der TSV Röschenz – und vorallem unsere Geräte*turner durften schon sehr viel von deinem Wissen profitieren und wir sind froh, wirst Du und die GetuLeiter unsere Jugend auch weiterhin zu guten Leistungen heranführen.

Turnfahrt 2021

(NJ) Am Samstig, 2. Oktober 2021, hei sich 9 Turnnerinne und Turner in aller Herrgotsfrieh ufem Dorfplatz z Röschenz troffe für die diejörigi, neu uferstandeni, Turnfahrt vom TSV Röschenz.

Nochere gmietliche 1.5 stündige Zugfahrt isch me mehr odr weniger wach in Burgdorf ahcho: dr richtigi Start vodr Turnfahrt. Nochere kurze stärkig vom Coop mit Schoggiweggli, O-Saft, oder Smirnoff ice het d Wanderig ahgfange. Dr Organisator het dodrbi immer widr betont, dass es e gmietlichi, fast ebeni Wanderig würdi geh wo mehrheitlich uf breitere wätterfeste Weg isch.

Es isch keini 10 Minute gange, wo scho gseit worde isch, dass siige viel steileri, ahsträngenderi, und ängeri Wägli als dass do versproche worde isch. Vorallem dr Ufstiig imene Bachbett isch do nitt so witzig ufgnoh worde wie erwartet. Abr wie vieli Sache, isch das mitem Beschriibe vode Wäg wohl eher e subjektivi Sach.

Noch 3.5 Stund wunderschönem wandere durchs Emmetal mit Znünipause, Zänipause, Ölfipause, Mittagspause, Bierli, em vorbiilaufe vom wohl grösste Hienerhüüsli wos gitt, und em Gniesse vodr Ussicht vom einzige Hügel im Emmetal, em Lueg, simr im Heimatort vonere teilnehmende Turnerinn, in Affoltere i.E. ahcho. No schnell an dr Viehschau vorbii und scho hei mr d Hornussahlag Rüegsau-Affoltern gfunde.

Vom Fritz und sinere Frau sind mr sofort sehr härzlich willkomme gheisse worde. Es het e ihfiehrig gäh über s Hornusse, de unzählige Begriff für jede Gegestand wo verwändet wird und dr Spielwiis. Nocheme Vorzeigeschlag wo gege die 300 Meter wit gfloge isch sind denn endlich mir an dr Reihe gsii. Ein nochem andere het die Nouss in Acker bänglet. Me het miesse feststelle, dass das ganze wesentlich eifacher usgseht wieme dänkt het, so dass no Mänge mehreri Versiech brucht het. Sichtlich Spass hets allne gmacht! D Turnerinn und dr Turner mitem witiste Schlag hei als Ahdenke am Schluss e Hornuss becho (Näme wei mr do keini erwähne, well dr Turner mitem witiste Schlag nur e Glückstäffer verwütscht het).

Noch guete zwoii Stund het me zämmä no öpis drunke, über e eigeni turnvereininterni Ahlag in Röschenz Oberdorf fantasiert, wome denne die Hornüss ins Unterdorf oder sogar Laufe chönnti schloh, und diskutiert wie me nächst Johr e Turnfahrt chönnti mache, wome chli weniger würdi ufelaufe. Letzteres isch wie zuvor erwähnt eher e subjektive Ihwand gsii. So schöns gsii isch, het me sich langsam ufe Heiweg miesse begeh. Nochem dritte mol umstiige isch plötzlich e Idee ufcho: Me chönnti doch no ans FC Zwinge Festli goh, hei mrs doch grad alli so lustig zämmä. Gesagt, getan. So het me bis spoht ind Nacht no chli gfiihrt und es isch scho fast chli Turnfestfeeling ufcho.

Uf die nächsti Turnfahrt freut me sich scho jetzt.

Jugilager 2021 in Sarnen

Das am gleichnamigen See gelegene Sarnen im Kanton Obwalden war das diesjährige Ziel des Jugilagers des TSV Röschenz. Bereits bei der Abfahrt am Sonntag (08.08) lachte uns die Sonne zu, die uns die ganze Woche über begleiten sollte. Mit dem Besuch des Löwendenkmals und des Gletschergartens in Luzern stand bereits bei der Hinfahrt ein erstes Highlight auf dem Plan. An dieser Stelle bereits den Dank an unsere Sponsoren und Gönner, ohne die solche Aktivitäten nicht möglich wären. Am Montag machten wir uns durch verschiedenste Spiele mit der Gegend vertraut, bevor am Abend eine erste echte Prüfung auf die Kinder wartete. Sie mussten aus einem selbst gemachten Escape Room entkommen, indem sie verschiedenste Rätsel lösten. Unter Mithilfe eines Leiters gelang dieses Vorhaben glücklicherweise jeder Gruppe. Die ins Programm Eingeweihten haben sich bereits auf den Dienstag gefreut, an welchem zuerst der alljährliche Orientierungslauf auf dem Plan stand. Im wunderschönen Kernwald wurde in 5er Gruppen, jeweils begleitet von einem Leiter, nach den gut versteckten Posten gesucht. Begleitet wurde man durch die zahlreichen Kolonien von Stechmücken, die dort ihr Zuhause gefunden hatten. So war sichergestellt, dass jeder eine bleibende Erinnerung aus dem Wald mitnehmen konnte. Anschliessend besuchten wir die wunderschöne Seebadi in Sarnen, um uns für die harten Strapazen des Morgens zu belohnen. Bei einem Spieleabend für die jüngeren und einer Sightseeing-Tour mit Minigolf für die älteren Kinder liessen wir den Abend schliesslich ausklingen. Ehrfürchtiges Erwachen stellte sich am Mittwoch ein, stehen an diesem Tag traditionellerweise doch die Wanderungen an. Sowohl die jüngeren als auch die älteren Kinder hatten als Ziel den Wichelsee (ugs. wohl eher Glungge als See), wobei die älteren einen Umweg über Flüeli-Ranft nehmen und die wunderschöne Aussicht geniessen durften. Am Donnerstag fand zuerst die Lagerolympiade, die aus verschiedenen Spielen besteht, statt. Am Mittag war der Mädchen- und Bubennachmittag. Während die Mädchen mit den Leiterinnen Beauty-Tipps austauschten, bereiteten die Jungs die wohl bis dato grösste Wasserballonschlacht des TSV Röschenz vor. Mehr als 2000 Wasserballone fanden schliesslich ihren Weg zum Ziel. Unter vorgehaltener Hand wurde, wohl zurecht, gemunkelt, dass die Leiter deutlich mehr Wasserballone einstecken mussten als die Kinder. Den Tag schlossen wir schliesslich mit einem Grillabend ab. Organisiert wurde er durch unsere Küchencrew, die uns bereits die ganze Woche über mit allerlei Köstlichkeiten versorgte. Dort trafen die Kinder auch Walter, bekannt aus den gleichnamigen Büchern, der als Lagerthema die Gruppe die ganze Woche begleitet hatte. Leider stand während dieses Events eines unserer Autos im Fahrverbot, was ein besonders aufmerksamer Bürger mit einem Anruf bei der Polizei würdigte. Die herbeigerufenen Polizisten entpuppten sich als letztes Highlight unseres Lagers, nahmen sie sich doch über eine Stunde Zeit, den Kindern ihren sehr gut dressierten Hund und das gesamte Polizeiequipment genaustens vorzuführen. Am Freitag ging es schliesslich nochmals in die Seebadi Sarnen, bevor man in den Car Richtung Röschenz stieg, wo die Eltern bereits sehnlichst auf die Ankunft ihrer Kinder warteten.

Nicolas Jermann, Jugilagerleiter

Weitere Fotos folgen bald!