Jugilager 2022 in Adelboden

Mit der Jugi Röschenz auf Zeitreise

Mit den Mächten der Zeit ist nicht zu spassen. An diese Regel haltet sich der durchgeknallte Professor nicht, der die 48 Kinder der Jugi Röschenz bei ihrer Abreise zum alljährlichen Jugilager am 7. August um Hilfe ersuchte. Er verursachte mit seiner selbst gebauten Zeitmaschine ein Zeit-Chaos, sodass die Kinder von einer Zeitepoche in die andere springen mussten, um sein Missgeschick rückgängig zu machen.

Die Reise mit der Zeitmaschine führte die Kinder ins Berner Oberland. Der erste Halt erfolgte im Tropenhaus in Frutigen, wo aus dem Nichts ein Neandertaler aufgetaucht ist. Durch ihn wurde der Aktivierungsspruch für das Zeitreisen wiederentdeckt, welcher von hoher Wichtigkeit für den Verlauf des Unterfangens war. Nach einer kurvigen Fahrt wurde das Lagerhaus in Adelboden erreicht und postwendend besetzt. Am selben Abend tauchte der Professor mit dem ersten der verlorenen Zeitsteine samt seiner hochempfindlichen Zeitreisemaschine auf und schickte die Kinder in die 70er-Jahre, wo sie sich auf tänzerische Art der zeitgemässen Musik mit einer Gymnastikaufführung widmeten. Bald schon führte die Reise in das antike Zeitalter der Römer, wo ein Zeitgenosse mit einer kryptischen Nachricht den Kindern zu einem weiteren Stein und einer Leichtathletiklektion verhalf. So ging es Tag für Tag weiter durch das alte China, begleitet vom Geräteturnen, zu den wilden Piraten, welche die Kinder in ein hartnäckiges Geländespiel schickte und eine Wanderung durch die Highlands von Schottland, wobei die Jüngsten auf der ihrer Wanderung die Geschichte zum «VogelLisi» kennenlernen durften, während die Jugendlichen den majestätischen Wasserfall der Engstligen von oben betrachteten. Zu guter Letzt forderte ein Grieche die Kinder zu einer Lagerolympiade und einem Orientierungslauf heraus. Am Donnerstagabend tauchte der Professor während dem traditionellen Grillplausch in letzter Sekunde auf und konnte zusammen mit den Kindern den Lauf der Zeit wieder in den Normalzustand versetzen. Nachdem die Katastrophe abgewandt war, konnten die Kinder und die Leiter der Jugi Röschenz mit einem erleichterten Gewissen nach Hause zurückkehren.

Das ganze Abenteuer wurde tagtäglich von wunderbarem Wetter begleitet. Egal ob bei Ballsport, Leichtathletik, Gymnastik, einfache Spiele oder sogar für eine Wasserschlacht – die besten Konditionen waren stets für Outdoor-Aktivitäten gegeben. Auch die in einer Sackgasse gelegene Badi wurde bei dieser Gelegenheit nicht ausgelassen.

Marco Panariello, TSV Röschenz