Die Gründung 1927

Gründung

Hier einige Infos und Fotos von den frühen Jahren des TSV Röschenz:

Zeichnung des ersten Protokollbuchs

Gründungprotokoll

Protokoll der Vereinsgründung

„Turnverein Röschenz

Gründung des Vereins am 9. Januar 1927.

Am Sonntag den 09. Jan. 1927 versammelten sich der Rest des alten Turnvereins im Rest. zum Rössli unter dem Vorsitz von Herrn A. Wullimann, Präsident des Turnverbandes Jura Deutsch zur Gründung eines kräftigen Vereins. Herr Wullimann bedauert sehr, dass der Verein soweit gesunken ist. Jedoch er muntert uns wieder auf und verspricht uns ein Barren aus der Sektion Grellingen. Dankend nahmen wir dies Versprechen entgegen. Alle Anwesenden versprechen Herr Wullimann wieder treu zum Verein zu halten.
Die Anwesenden 9 Mann beschlossen, den Gemeinderat anzufragen für ein Lokal und einen Platz.
Turnstunden wurden festgesetzt Dienstag und Freitag je 8-10 Uhr
Schluss der Versammlung um 3 Uhr

Der Präsident, Othmar Schnell
Der Sekretär, Cattin Erwin“

Die Gründungsmitglieder

Erste Erfolge

Die ersten Erfolge liessen nicht lange auch sich warten, wie dieser Bericht vom 18. August 1928 zeigt 

Erster Kranzgewinn

„Der erste Kränzer des Turnverein Röschenz

Am 18. August 1928 zog unser Freund und Turner- kamerad Leo Karrer mit frohem Turnermut an das Neuenburgisch-Kantonal-Schwingfest nach Buttes um an demselben zu konkurieren.

Seine Brust schlug hoch
Sein Arm war stark
Drum, auf Leo
Zeig was Du kannst?

Erhalt dein Versprechen
Das du uns versprachst
Und setz auf den Hut
Den Eichen mit Mut.

Doch er hat’s versprochen
gehalten es ja
Und bringt bevor er zwanzig
Den Kranz nach Mattengumbia.

Am darauffolgenden Tage also am 19. August 1928 zog unser Freund Kranzgeschmückt in unsere Reihen. Gross war der Jubel unter uns, aber noch grösser war die Freude unseres Freundes Leo.
Er ist ja der erste in unserem Verein dem diese Freude zuteil wird, einen Kantonalen Kranz nach Hause zu tragen. Er hat sein Versprechen getreulich gehalten, denn er sagte immer, bevor ich zwanzig bin, schmückt ein Kranz meinen Hut. Möge er sich bald, sich an einem Eidgenössischen erlaben können, wollen es hoffen.
Bei einem fröhlichen Hock wurde der Kranz eingeweiht und unserem Freund gratuliert
Der Schreiber des Obengenannten:
Erwin Cattin“