(NMJ) Top motiviert und mit vollem Elan trafen wir uns am Samstag, 6. April um 8 Uhr zusammen und fuhren mit PWs los Richtung Willisau. Ohne grösseren Verspätungen konnten wir sogleich mit dem gemeinsamen Einturnen beginnen bevor wir uns in die verschiedenen Disziplinen aufgeteilt haben. Aber wartet, da fehlen doch einige. Mit dem neuen Konzept des Sportzentrums gab es keine Parkkarten mehr für die Autos, sondern man musst für jedes Auto ein einzelnes Billett lösen. Was die nicht ganz freiwilligen Parkkartenlöser nicht wussten war, dass sie für jedes einzelne Auto das Kennzeichen eingeben mussten. Da Sie dies für fast alle Autos des Vereins gemacht haben ging die Suche nach den Autos und ihren Kennzeichen los. So stiessen die betreffenden fast eine Stunde später zum Rest dazu. Nun vollständig, konnten wir voll loslegen und trainierten Geräteturnen, Gymnastik und Leichtathletik wie die Profis für Olympia. Kurzes Mittagessen mit mitgebrachtem Lunch und weiter ging es. Gegen Abend fingen die Kräfte an zu schwinden – so dass die Leichtathletikabteilung dachte, wir setzten unsere letzte Lektion im Hallenbad fort – und das Abendessen im neu umgebauten Atomschutzbunker stand an. Da wir schon schönere Ambiente mit mehr, resp. überhaupt Tageslicht gesehen haben, war das Essen bald vorbei und der Kaffee, das Dessert und das Bier beim Italiener im Städtchen und in der standardmässigen Sport Rock Bar genossen wurde. Das gemütliche Beisammensein und der disziplinenübergreifende Austausch waren wie immer super. Der Abend ging voran und man vernahm, dass es nebst den standardmässigen Bars erneut ein Fest des Handballvereines, das «Nichtabstiegsfest 2.0» direkt neben der Unterkunft ab. Einige waren schon lange an dieser «Hundsverlochete», andere gingen später nach und es kam zum interessanten Austausch mit dem TV Russikon, einem Ringturn/Leichathletik Turnverein aus Zürich. Der interessante Austausch wurde immer etwas langweiliger und der DJ wurde mittlerweile von uns selbst gespielt, so dass wird beim gefühlten 10. Handstand eines Ringturners von Russikon die Feier verliessen und auch die letzten schlafen gingen. Neuer Tag neue Kraft. Tagwacht um 7:00 Uhr, Bett abziehen, Morgen essen und weiter geht es mit dem Trainingsprogramm. Da einige Turner aus beruflichen und familiären Gründen früher gehen mussten, wurden wir immer weniger, so dass wir uns entschieden haben nach dem Mittagessen die Heimfahrt anzutreten. Das Mittagessen war erneut im wunderschönen unterirdischen Verlies, wurde jedoch durch 2 – 3 Handstände unser Turnerkollen von Russikon etwas amüsanter gestaltet. Im Grossen und Ganzen kann man das Trainingsweekend 2019 als grossen Erfolg ansehen. Die einzelnen Riegen haben grosse fortschritte gemacht und kamen dem Perfekten Auftritt für das ETF 2019 in Aarau ein Stück näher. Dazu wurden die sozialen Kontakte innerhalb des Vereins gefestigt und hatte eine gute Zeit. Die Wettkampfsaison kann kommen!
